So startest du mit deinem ersten Budget – auch wenn du Mathe hasst


So startest du mit deinem ersten Budget – auch wenn du Mathe hasst

Budgetieren hat weniger mit Mathe zu tun, als du denkst!

„Ich bin einfach nicht gut mit Zahlen!“ – Wenn du diesen Satz schon öfter gedacht hast, dann ist dieser Blog genau das Richtige für dich. Die gute Nachricht: Budgetieren hat weniger mit Mathe zu tun, als du denkst, und mehr mit Achtsamkeit und Selbstfürsorge. Es geht darum, deinem Geld einen Plan zu geben, damit du selbst entscheiden kannst, wofür du es einsetzen möchtest – und zwar ohne Stress, ohne Frust und garantiert ohne Taschenrechner!

Am Ende dieses Beitrags hast du nicht nur eine klare Vorstellung davon, wie du ein Budget aufstellst, sondern auch konkrete Tools und Tricks, um deine Finanzen endlich in den Griff zu bekommen. Und das alles mit einer Prise Humor – weil Finanzen nicht langweilig sein müssen!

Warum ein Budget nichts mit Mathe zu tun hat (und alles mit Klarheit)

Ein Budget ist keine komplizierte Exceltabelle voller Formeln, sondern eine einfache Methode, um dir Klarheit zu verschaffen. Es ist dein persönlicher Fahrplan, mit dem du dich auf das Wesentliche konzentrieren kannst: deine Prioritäten und Ziele.

Stell dir dein Budget wie einen Leitfaden vor:

  • Ohne Budget: Du fühlst dich, als würdest du ziellos durch einen riesigen Supermarkt laufen und alles kaufen, was dir in den Wagen fällt.
  • Mit Budget: Du hast eine Einkaufsliste, weißt genau, was du brauchst, und am Ende bleibt sogar noch Geld für etwas, das du dir wirklich wünschst.

Ein gutes Budget gibt dir Freiheit, nicht Einschränkungen. Es zeigt dir, was du dir leisten kannst, und macht Schluss mit dem Gefühl, ständig hinter deinem Geld herzurennen.

Budget erstellen

Die 5 einfachen Schritte zu deinem ersten Budget

1. Finde deine „Geldpersönlichkeit“ – denn sie prägt deine Finanzen

Deine Beziehung zu Geld ist ein Spiegel deiner Persönlichkeit. Manche Menschen lieben es, zu sparen, andere geben gerne aus – und beides ist völlig okay! Bevor wir ein Budget erstellen, ist es wichtig, herauszufinden, wie du aktuell mit Geld umgehst.

Frage dich:

  • Gibst du Geld aus, sobald es auf deinem Konto ist?
  • Sparst du eher exzessiv und erlaubst dir nichts?
  • Oder hast du gar keinen Überblick und hoffst, dass am Ende des Monats noch genug übrig bleibt?

📝 Aufgabe: Schreib 3 Wörter auf, die deine Beziehung zu Geld beschreiben. Beispiel: „chaotisch“, „ängstlich“, „unbeschwert“. Diese Worte helfen dir zu erkennen, wie du ein Budget erstellen kannst, das wirklich zu dir passt.

2. Sammle alle Zahlen – aber bitte ohne Stress

Hier kommt der Teil, vor dem sich viele fürchten – aber keine Sorge, wir machen es so einfach wie möglich. Alles, was du tun musst, ist, dir einen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen.

So geht's:

  1. Einnahmen: Notiere alle regelmäßigen Einkünfte (z. B. Gehalt, Nebenverdienste, Kindergeld).
  2. Fixkosten: Das sind alle festen Ausgaben, die jeden Monat gleich bleiben: Miete, Strom, Abos, Versicherungen.
  3. Variable Ausgaben: Das sind die schwankenden Posten wie Lebensmittel, Shopping, Freizeit und Co.

💡 Tipp: Wenn du nicht weißt, wo dein Geld hingeht, scrolle durch die letzten drei Monate deiner Kontoauszüge. Das gibt dir eine gute Übersicht über deine Ausgabenmuster.


    3. Setze Prioritäten: Was ist dir wirklich wichtig?

    Jetzt kommt der spannende Teil: Überlege dir, wofür du dein Geld tatsächlich einsetzen möchtest. Ein Budget bedeutet nicht, dass du auf alles verzichten musst. Es geht darum, bewusste Entscheidungen zu treffen.

    Frage dich:

    • Was MUSS ich bezahlen? (Miete, Strom, Versicherungen)
    • Was MACHT MIR FREUDE? (Hobbys, Essen gehen, kleine Alltagsfreuden)
    • Was SIND MEINE ZIELE? (Sparen für Urlaub, Notfallfonds, Altersvorsorge)

    🔑 Der 50/30/20-Ansatz:

    • 50 % für Fixkosten (Miete, Strom, etc.)
    • 30 % für variable Ausgaben (Spaß, Freizeit, Essen)
    • 20 % für Sparen (Rücklagen, Altersvorsorge, Sparziele)

    📝 Aufgabe: Schreibe auf, wofür du dein Geld am liebsten ausgeben möchtest, und überprüfe, ob deine aktuellen Ausgaben damit übereinstimmen.

    4. Mach’s dir einfach: Automatisiere, wo es geht

    Finanzen organisieren muss keine stundenlange Aufgabe sein. Der Schlüssel ist, Prozesse zu automatisieren, damit du dich nicht ständig darum kümmern musst.

    Automations-Ideen:

    • Daueraufträge für Fixkosten: So gehen Miete, Strom & Co. automatisch ab.
    • Automatische Sparpläne: Richte einen Dauerauftrag ein, der direkt nach Gehaltseingang Geld auf dein Sparkonto überweist.
    • Wöchentliche Budgets: Überweise dir selbst ein „Taschengeld“ für Freizeit, Shopping und Co.

    💡 Tipp: Apps wie „YNAB“ oder „Moneyfy“ können dir helfen, dein Budget zu verfolgen und Ausgaben zu kategorisieren – alles automatisch!

    5. Starte klein – und erlaube dir Fehler

    Kein Budget ist von Anfang an perfekt. Es wird Tage geben, an denen du über dein Budget hinausgehst, und das ist völlig okay. Der Schlüssel ist, weiterzumachen und regelmäßig anzupassen.

    Frage dich am Monatsende:

    • Hat mein Budget funktioniert?
    • Wo gab es unerwartete Ausgaben?
    • Wie kann ich es nächsten Monat besser machen?

    📝 Aufgabe: Plane am Monatsende 15 Minuten ein, um deine Finanzen zu überprüfen. Mach dir eine Tasse Tee, setz dich entspannt hin und sieh dir an, wie es gelaufen ist.

    Fazit: Dein Budget = Deine persönliche Freiheit

    Ein Budget gibt dir die Kontrolle über dein Geld zurück – ohne, dass du ein Mathe-Profi sein musst. Es ist eine einfache, aber kraftvolle Methode, um deine Finanzen zu ordnen und dir selbst mehr Freiheit zu schenken.

    Der erste Schritt ist oft der schwerste, aber du wirst überrascht sein, wie viel leichter es wird, sobald du anfängst. Also schnapp dir Stift und Papier (oder deine Lieblings-App) und beginne heute mit deinem ersten Budget. Du wirst sehen: Mit jedem kleinen Fortschritt wächst auch dein Vertrauen in dich selbst und deine Finanzen! 🎉