Warum Selbstfürsorge auch deine Finanzen umfasst


Warum Selbstfürsorge auch deine Finanzen umfasst

Warum Selbstfürsorge auch deine Finanzen umfasst – und wie du liebevoll Verantwortung übernimmst

Selbstfürsorge ist in aller Munde: Wir nehmen uns Zeit für Achtsamkeit, für unsere mentale Gesundheit und kümmern uns um Körper und Seele. Doch wie oft denken wir dabei an unsere Finanzen? 

Für viele von uns gehört das Thema Geld nicht zu den Dingen, mit denen wir uns gerne beschäftigen. Es wirkt trocken, komplex oder sogar belastend. Aber genau hier liegt der Kern: Deine Finanzen sind ein entscheidender Teil deiner Selbstfürsorge.

In diesem Beitrag zeige ich dir, warum es so wichtig ist, eine liebevolle Beziehung zu deinem Geld aufzubauen, und gebe dir praktische Tipps, wie du Verantwortung übernehmen kannst, ohne dich überfordert zu fühlen.

Geld als Teil deiner Selbstfürsorge verstehen

Stell dir vor, du bereitest dir einen ruhigen Sonntagmorgen vor. Du kochst deinen Lieblingstee, kuschelst dich mit einer Decke aufs Sofa und liest ein gutes Buch. Dieser Moment ist pure Selbstfürsorge. 

Aber was passiert, wenn dir plötzlich einfällt, dass die Kreditkartenrechnung nächste Woche fällig ist und du nicht weißt, ob du sie begleichen kannst? Der Stress schleicht sich ein, die Entspannung verfliegt.

Finanzielle Unklarheit kann ein unsichtbarer Stressfaktor sein, der uns mental belastet – oft, ohne dass wir es bewusst merken. Selbstfürsorge bedeutet also nicht nur, dir Gutes zu tun, sondern auch, für die Dinge Verantwortung zu übernehmen, die dir langfristig Sicherheit und Stabilität geben. Und dazu gehört dein Geld.

Achtsame Reflexion:

  • Wann hast du dich das letzte Mal intensiv mit deinen Finanzen auseinandergesetzt?
  • Welche Gefühle kommen auf, wenn du an deine aktuelle finanzielle Situation denkst?
Selbstfürsorge Finanzen Notizen

Die emotionale Seite von Geld

Geld ist nicht nur Zahlen auf einem Konto. Es ist mit tief verwurzelten Emotionen verbunden: Sicherheit, Freiheit, aber auch Angst oder Scham. Vielleicht hast du das Gefühl, nicht genug zu verdienen, oder du fühlst dich überfordert von der Komplexität des Themas. All das ist okay. Der erste Schritt zu einer liebevollen Beziehung zu deinen Finanzen ist, diese Gefühle anzuerkennen.

Mini-Übung:

  • Schreibe drei positive Erinnerungen auf, die du mit Geld verbindest. Das können kleine Momente sein, wie der Kauf deines ersten Buches, oder etwas Größeres, wie eine unvergessliche Reise.

Durch diese Reflexion kannst du erkennen, dass Geld auch eine positive Rolle in deinem Leben spielen kann.


Liebevoll Verantwortung übernehmen

Selbstfürsorge bedeutet, für sich selbst da zu sein – auch in herausfordernden Bereichen. Verantwortung für deine Finanzen zu übernehmen, heißt nicht, dass du ab sofort alles perfekt machen musst. Es bedeutet, kleine, bewusste Schritte zu gehen.

Schritt 1: Gewinne Klarheit

  • Setze dich mit einem Notizbuch und einer Tasse Tee hin.
  • Schreibe auf, was du aktuell verdienst und wofür du dein Geld ausgibst.
  • Nutze einfache Kategorien: Fixkosten, variable Ausgaben und Ersparnisse.

Schritt 2: Setze Prioritäten

Frage dich:

  • Welche Ausgaben sind für dich essenziell?
  • Gibt es Bereiche, in denen du sparen kannst, ohne auf Lebensqualität zu verzichten?

Schritt 3: Starte klein

  • Richte einen Dauerauftrag ein, um jeden Monat einen kleinen Betrag zu sparen – selbst 10 Euro können einen Unterschied machen.
  • Notiere dir feste Termine für monatliche Check-ins, bei denen du deine Einnahmen und Ausgaben überprüfst.


Praktische Tipps für den Einstieg


Damit der erste Schritt leichter fällt, habe ich einige Tipps zusammengestellt, die du sofort umsetzen kannst:

  1. Schaffe einen "Finanz-Raum"
    • Blockiere dir einen festen Termin pro Woche oder Monat, an dem du dich nur um deine Finanzen kümmerst.
    • Mach es dir dabei angenehm: Zünde eine Kerze an, leg deine Lieblingsmusik auf und bring eine Tasse Tee oder Kaffee mit.
  2. Nutze einfache Tools
    • Eine Haushaltsbuch-App oder eine simple Excel-Tabelle reicht vollkommen aus, um den Überblick zu behalten.
  3. Automatisiere deine Finanzen
    • Richte Daueraufträge ein, um deine Fixkosten pünktlich zu bezahlen und automatisch zu sparen.
  4. Belohne dich
    • Feiere kleine Erfolge. Wenn du es geschafft hast, einen Monat lang deine Ausgaben zu tracken oder eine Sparrate einzuhalten, belohne dich mit etwas Schönem – vielleicht einem Blumenstrauß oder einem entspannten Nachmittag.


Deine Reise beginnt jetzt


Selbstfürsorge ist ein Prozess, und das Gleiche gilt für den Umgang mit Finanzen. Es geht nicht darum, alles auf einmal perfekt zu machen. Vielmehr geht es darum, Schritt für Schritt Klarheit zu gewinnen und dir selbst zu zeigen, dass du es wert bist, für dich und deine Zukunft zu sorgen.

Denke daran: Jeder kleine Schritt zählt. Wenn du dir heute die Zeit genommen hast, diesen Artikel zu lesen, hast du bereits den ersten Schritt gemacht. Nun liegt es an dir, die nächsten Schritte zu gehen. Und wenn du Inspiration oder Tipps brauchst, folge mir gerne auf Instagram und Pinterest – dort findest du weitere Hilfestellungen für deine Reise.

Du bist es wert, ein Leben ohne finanziellen Stress zu führen. Fang heute an – für dich, für deine Zukunft, für deine innere Ruhe.